Die folgenden Anweisungen beziehen sich auf typisierte Einbausituationen. Unter Umständen kann es erforderlich werden, von diesen abzuweichen. Für solche Fälle ist von RAILBETON eine schriftliche Bestätigung einzuholen. Liegt diese nicht vor, erlischt die Gewährleistung. Alle Abweichungen sind zu dokumentieren.
Für den Einbau des Systems müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Überwege mit schiefwinkliger Überfahrt < 75° müssen durch den Hersteller geprüft und freigegeben werden.
Informationen zu einzelnen Arbeitsschritten und zur Abfolge des Einbaus der einzelnen Komponenten unseres Systemes, entnehmen bitte unserem Einbauvideo und unserer Videodokumentation.
Das Sytsem BETOcross® kann in Abhängigkeit des gewählten Systems (MP / MP + RP425 / MP + RP700 bis zu folgenden Gleisradien eingesetzt werden:
Es ist zu beachten, dass mit kleiner werdendem Radius die entsehende Keilfuge größer wird. Die an den Platten angebrachten stirnseitigen Dichtprofilen sind so ausgelegt, dass diese die auftretenden Keilfuge auf Basis ihrer Verformbarkeit schließen.
Um den Radius herzustellen, sind in den Verspannpunkt der Mittel- und Randplatten Modifikationen in der Stärke der Entkopplungsscheiben (EKS) vorzunehmen. Diese Modifikationen können Sie dem Datenblatt „Einbau im Radius“ unter folgenden Link einsehen.
Längsverschiebesicherung sind notwenig zur Lagestabilisierung des gesamten Systems in Längsrichtung und werden am Anfang und am Ende des einzudeckenden Bereiches angebracht. Die verschraubbaren Längsverschiebesicherungen haben eine EBA Typzulassung und erfordern kein Bohren in die Schwellen.
Die Ausführung ist vom Schienenprofil abhängig und kann variabel für Mittelplatten und Randplatten eingesetzt werden.
Das Sytsem BETOcross ist ein Schwellen- und Schienenfuß gelagertes System. Die Lagerflächen zwischen der Bahnübergangsplatte BETOcross und Schwelle / Schienenfuß sind mit speziell bemessenen elastischen Sandwichlagern aus „elastischen Kunststoff“ versehen.
Durch die grosse Auflagerflächen werden die eingetragenen Kräfte bei Überfahrung auf eine große Fläche verteilt. Somit reduziert sich die Flächenpressung in den Kunsstofflagern extrem, was den Verschleiß dieser reduziert, bzw. bei den verwendeten hochwertigen Materialien nahezu ausschließt.
Die Schienenfußlagerung dient dazu beim Auffahren des Rades auf den Kantenbereich der Platte die Flächenpressung der Auflager im Bereich der Schienenbefestigung zu reduzieren und gleichzeitig ein Kippeln der Platte bei Überfahrt zu minimieren.
Die stirnseitigen Stöße der Platten werden mit Fugenscheiben gegen Materialeintrag geschlossen. Diese sind aber nicht wasserdicht. Ihre Lage ist mechanisch mit der Platte fixiert.
Auf Grund der Konstruktion sind vom Hersteller keine Wartungsarbeiten vorgeschrieben beziehungsweise erforderlich. Grundlegend ist jedoch zu beachten, dass bei einem erforderlichen Ausbau des System gegebenfalls Montageteile erneuert werden sollten, um auch weiterhin eine sehr hohe Lebensdauer des Belages sicherzustellen. Bei einem Aus-/Einbau des Systemes mit einer Liegedauer > 6 Jahren kann es erforderlich werden Montageteile zu erneuern:
Der Zustand sollte hier jeweils geprüft werden, da dieser aus unseren Erfahrungen stark schwankt in Abhängigkeit Lage des BÜ (Tausalzeinsatz) und Art der Belastung (schiefwinklige Überfahrung).
Austausch von Verspannstangen kann erforderlich werden:
Austausch der EKS 8 / Verdrehsicherung:
Austausch Erneuerung Verschleisslager:
Zögern Sie nicht mit Ihrem Feedback und Anregungen zu Verbesserungen, nur so können wir besser werden.